Do it yourself – Selbermachen als kulturelle Praxis
Eine liebevolle Mutter häkelt eine warme Wintermütze für ihren Sohn. Ein geübter Heimwerker zimmert an der heimischen Werkbank neue Bücherregale für seine Frau. Ein mittelloser Student baut sich aus Platz- und Geldmangel ein eigenes Hochbett. All diese Dinge sind selbstgemacht. In all dem steckt dieser magische Moment, die Freude darüber, etwas mit den eigenen Händen erschaffen zu haben. All das ist Do-it-yourself. Aber geht es dabei nicht einfach nur um ein Hobby und ist es damit nicht irrelevant für die wissenschaftliche Auseinandersetzung? Und überdies nicht auch ein Thema von gestern? In den letzten Jahren ist eine zunehmende Aufmerksamkeit für das Thema Do-it-yourself zu beobachten, die sich vorrangig im Internet abspielt. Es gibt zahlreiche Blogs und Tutorials – also Anleitungen – zur Herstellung von Gebrauchsgegenständen in Eigenregie im Internet, aber auch in Büchern sowie in Fernsehen und Hörfunk. Darüber hinaus wird das Thema aber auch aus wissenschaftlicher Perspektive untersucht. Selbermachen als kulturelle Entwurfstechnik wird als Emanzipation oder gar Revolution gegenüber der industriellen Kultur, als kontemplative Freizeitbeschäftigung oder Heimwerkerei beschrieben (vgl. Kurz 2015, Selle 2007). Dabei handelt es sich meistens um synchrone Auseinandersetzungen mit dem Thema, die sich auf eine kurze Zeitspanne beschränken und das Phänomen nicht auf seine historischen Ursprünge hin untersuchen.
Deshalb soll gezeigt werden, dass Selbermachen kein Trend ist – und erst recht nicht neu, sondern so alt wie die Industriegesellschaft selbst. Dafür werden exemplarische drei historische Zeitabschnitte als Beispiele angeführt, um zu zeigen, dass Do-it-yourself nicht nur ein wiederkehrendes Phänomen, sondern spätestens seit der Industrialisierung konstant vorhanden ist.
William Morris und Arts and Crafts
Mitte des 19. Jahrhunderts entsteht parallel zur fortschreitenden Industrialisierung eine ästhetische Gegenbewegung. Sie geht unter dem Namen Arts-and-Crafts in die Geschichte ein. Durch strikte Ablehnung industrieller Produktion und einer Hinwendung zum Handwerklichen kann einer der prominentesten Vertreter der Bewegung, William Morris, als Do-it-yourself-Pionier verstanden werden. Er stellt Artefakte wie Möbel und Textilien in handwerklicher Produktion selber und mit seinem eigenen Unternehmen her. Damit wendet er sich bewusst von der beginnenden industriellen Herstellung von Produkten ab.
Besonders anschaulich wird dies bei Morris’ erstem selbst hergestellten Artefakt, dem Wandteppich Vine and Acanthus aus dem Jahr 1879. Diesen stellt Morris in Eigenregie und mit einem Arbeitseinsatz von über 500 Stunden selber her (Fairclough/Leary 1981: 56ff.). Das Muster zeigt ein ineinander verschlungenes Blattwerk aus Weinreben und Acanthus-Blättern. Die florale Ornamentik ist inspiriert von mittelalterlichen Vorbildern. Hierin zeigt sich nicht nur eine Hinwendung zur Eigenproduktion, sondern auch Morris’ ideologische und ästhetische Forderung nach einer Nähe zu historischen Vorbildern. Der Wandteppich ist ein dekoratives Textil, das vor allem im Mittelalter weit verbreitet war, und auch die Gestaltung bedient sich in diesem Fall bei mittelalterlichen Vorbildern. Der Teppich kam gut an: Er wurde in großer Stückzahl von seinem Unternehmen hergestellt und wird bis heute – allerdings inzwischen nur noch maschinell – produziert und von Arts-and-Crafts-Liebhabern gekauft.
William Morris und seine Zeitgenossen wollten aber mehr als nur handgeknüpfte Teppiche. Arts-and-Crafts war auch eine Lebenseinstellung. Seine Antwort auf die Industrialisierung ist eine Reform des Kunstgewerbes. Dieses soll sich auf mittelalterliche Vorbilder zurückbesinnen. Besonders anschaulich wird diese Einstellung in seinem Wohnhaus, Kelmscott Manor das er natürlich selbst eingerichtet hat. Zu sehen sind Tische, Stühle und Schränke aus Holz, reich verzierte Teppiche an der Wand und auf dem Boden sowie verschiedene dekorative Objekte. Dem Historismus setzt Morris Ornamente und Materialien aus der Natur entgegen. Dabei versteht er sich selbst als Erzieher, der die Gesellschaft über ästhetische und soziale Missstände aufklärt (Hauffe 2014: 46). Diese emanzipatorische und ideologische Herangehensweise an industrielle Kultur und die deutliche Positionierung gegen die Massenproduktion finden sich, wie hier gezeigt werden soll, in späteren Bestrebungen im 20. Jahrhundert wieder. Bau und Einrichtung seines Wohnhauses waren der Anlass für Morris’ entwerferische Tätigkeit. Aus der Arbeit am Haus ist in den 1860er Jahren eine zunächst lose Gemeinschaft entstanden, die in den folgenden Jahren enger zusammenarbeitet und zum Unternehmen Morris & Co. ausgebaut wird. (Hauffe 2014: 45)
Letztlich waren die Anstrengungen von Morris, Ruskin und Co. nicht einfach Protest oder Freizeitbeschäftigung. Sie waren eine wichtige ästhetische Bewegung, die maßgeblich auch andere Strömungen um die Jahrhundertwende beeinflusst haben – beispielsweise den Jugendstil oder den Deutschen Werkbund. Nicht zuletzt sehen Historiker darin auch einen bedeutenden Schritt auf dem Weg in die Moderne.
Baumärkte und Dilettanten
Ein zeitlicher Sprung führt vorbei an der Moderne in die Mitte des 20. Jahrhunderts. In den 60er und 70er-Jahren zeichnen sich parallel bedeutende Entwicklungen ab, die das Heimwerken und Selbermachen für viele Menschen attraktiv und zugänglich machen. Eine bedeutende Rolle spielt dabei das Bauhaus. Und zwar nicht die bekannte Hochschule, sondern der erste deutsche Baumarkt.
In Mannheim wird 1960 der erste Baumarkt unter dem Namen Bauhaus eröffnet. Diese aus den USA importierte Geschäftsidee ermöglicht der breiten Masse den Zugang zu Produktionsmitteln, Material und Werkzeugen. Für das nötige Know-How sorgen Hobbyhefte und Fernsehsendungen wie die Hobbythek im Westdeutschen Rundfunk. Hier erklärt der etwas kautzige, aber sympathische Rheinländer Jean Pütz seinen Zuschauern das fachkundige Verputzen, Tapezieren und Herstellen von Gebrauchsgegenständen. Die beschriebenen Entwicklungen in Handel und Medien schaffen also den Zugang zu Wissen und Produktionsmitteln und ermöglichen so eine breite Kultur des Selbermachens.
Neben der Freizeitbeschäftigung zeigt sich eine weitere Motivation für die Eigenproduktion laut Gert Selle in einer „Entgegensetzung zur herrschenden Konsumkultur“ (Selle 2007: 263). Politische und kulturelle Protestbewegungen in den 1960er bis 80er Jahren hinterfragen die industrielle Kultur und bringen emanzipatorische Schaffensprozesse hervor. Die Ölkrise wirft Fragen nach der Zukunft von Material und Energie auf und bringt das Stichwort Recycling ins Spiel.
Victor Papanek, Designer und Designkritiker, bietet in seinem Buch Nomadic Furniture Anleitungen für die Herstellung von Möbeln in Eigenproduktion. Sie sind einfach und schnell zu bauen. So werden sie den Ansprüchen eines modernen Arbeitsnomaden gerecht. Lohnenswert ist hier sicher auch ein Blick auf die Gestaltung des Buches: handgeschriebene Notizen und skizzenhafte Zeichnungen vermitteln den Eindruck einer selbstgemachten losen Blattsammlung. In Deutschland entsteht überdies eine subversive ästhetische Strömung, die unter dem Titel Neues Deutsches Design bekannt geworden ist. Auf diese Entwicklungen wird aber an anderer Stelle noch genauer eingegangen.
Netzkultur und Maker
Der nächste historische Sprung führt in die Gegenwart. Sogenannte Designer-Möbel sind nicht nur sehr beliebt, sondern auch häufig sehr teuer. Den horrenden Preisen kann aber durch das Selbermachen entgangen werden. Bauen Sie sich ihre Möbel doch einfach selbst. In seinem Buch Do It Yourself! versammelt Thomas Bärnthaler Bauanleitungen von international renommierten Designern für Möbel und andere Gegenstände.
So kann man sich einen Grcic, einen Baldessari oder einen Herkner selber bauen. Hierin zeigt sich nicht nur eine Abwendung von industrieller Produktion, sondern auch ein Verlangen nach Design-Objekten. Konstantin Grcic etwa bietet eine Anleitung zum Bau eines Lautsprechers, der mit einem mobilen Abspielgerät wie Smartphone oder Mp3-Player verbunden werden kann. Ohne viel Geld auszugeben, kann sich der designbegeisterte Handwerker also ein Designerstück von Konstantin Grcic selbst zusammenbasteln. Was zunächst paradox erscheint – nämlich einerseits etwas selbst herzustellen und andererseits ein Design-Objekt zu erhalten – wird somit möglich.
Die gegenwärtigen Entwicklungen im Bereich Do-it-yourself gehen aber über das reine Nachbauen per Anleitung hinaus. Rapid Prototyping, 3D-Drucker und FabLabs machen es möglich. Designer und Ingenieure nutzen bereits heute die Vorzüge neuer Technologien zum Herstellen von Modellen mittels 3D-Drucker und auch die Produktion von kleineren Gebrauchsgegenständen oder Ersatzteilen mithilfe dieser Technik sind inzwischen hinreichend bekannt. Durch die Demokratisierung industrieller Produktionstechniken und den Zugriff auf komplexe Maschinen in FabLabs entstehen neue, emanzipatorische und eigenständige Schaffensprozesse. Dinge professionell herstellen: das ermöglicht beispielsweise die Formbox, ein überaus erfolgreiches Crowdfunding-Projekt aus den USA. Das Projekt erfreut sich im Internet großer Beliebtheit – dabei ist das Verfahren nicht neu. Im Prinzip handelt es sich um eine Tiefziehmaschine, wie sie bereits seit Jahrzehnten in der industriellen Produktion von Verpackungen eingesetzt wird. Durch das Erzeugen eines Sogs und mithilfe einer Positivform werden aus thermoplastischen Kunststoffen Formen gezogen. Die Kunststoffformen kommen beispielsweise bei der Verpackung von Obst und Gemüse zum Einsatz. Die Formbox demokratisiert die Tiefziehmaschine und bringt sie aus der Fabrik im Kleinformat auf den Schreibtisch. Sie ermöglicht die Herstellung von Kunststoffformen in Eigenregie. Damit können – so verspricht es die Werbung des Unternehmens – dann Gebrauchsgegenstände hergestellt werden, die nicht nur für den Eigengebrauch, sondern auch für den Verkauf gedacht sind.
Laien erhalten Zugang zu Produktionsmitteln, Do-it-Yourself eröffnet neue Möglichkeiten. Es geht nicht mehr nur darum, hübsche Dinge für den Eigengebrauch oder als Geschenk zu basteln. Heute können semi-professionell Objekte hergestellt werden, die auch für den Verkauf gedacht sind. Die Digitalisierung hat tiefgreifende Konsequenzen für die entwerferische Praxis. Durch Desktop Publishing (DTP) und Computer Aided Design (CAD) wird der Entwurf von dreidimensionalen Objekten möglich für jeden. Mit der Vernetzung durch das Internet ist der Zugang zu Wissen und Produktionsmitteln nicht nur einfach, sondern auch kostenlos geworden.
Ein Definitionsversuch
Was ist all diesen Beispielen gemein? Im Folgenden soll das Phänomen Do-it-yourself mit drei Eigenschaften charakterisiert werden. Zunächst ist es in Abgrenzung zur industriellen Kultur produktiv. Denn der Konsument hat Anteil am Produktionsprozess und wird damit in den Worten von Melanie Kurz zum Prosumer. „Als Wortkreuzung aus Producer und Consumer bezieht sich der Terminus auf die Eigenproduktion von Erzeugnissen. (…) Prosumer steht für die Teilnahme des Konsumenten am Produktionsprozess derjenigen Güter, die er selbst benutzt oder verbraucht.“ (Kurz 2015: 178) Diese Definition trifft auf alle Praktiken des Selbermachens zu: der Benutzer oder Verbraucher eines Produkts ist für dessen Herstellung verantwortlich oder zumindest maßgeblich daran beteiligt. Dabei kann der Produzent komplett autonom vorgehen, also Entwurf und Fertigung selbst verantworten. In diesem Fall fällt ihm die Rolle des Designers und des ausführenden Produzenten zu. Oder er geht nur teilweise autonom vor, indem Entwurf und Fertigung voneinander getrennt werden, also beispielsweise dann, wenn der Produzent nach einer Anleitung vorgeht.
Des Weiteren lässt sich Do-it-yourself als kontemplativ beschreiben – denn es ist in Anlehnung an Gert Selle eine „immer wiederkehrende (…) Welle des Selbermachens, Heimwerkens, Handarbeitens oder Do-It-Yourself (DIY)“ zu beobachten. Melanie Kurz charakterisiert das Selbermachen als „das nicht-gewerbliche, betont unprofessionell (…) betriebene Werkschaffen (..), mit dem sich die Menschen (vorwiegend) der reichen Industrieländer in ihrer Freizeit beschäftigen.“ (Kurz 2015: 215) In diesen Ausführungen wird zum einen deutlich, dass es sich um eine zumindest wiederkehrende kulturelle Technik handelt – zum anderen, dass es womöglich eher im Bereich der Freizeitbeschäftigung zu verorten ist.
Letztlich ist Do-it-yourself durch die bewusste Entgegensetzung zu industriellen Produktionsverfahren subversiv – im Sinne einer kritischen Ablehnung von industrieller Kultur. Hierzu führt Gert Selle aus: „Mit der Verbreitung subkultureller Lebensformen (…) werden auch Praktiken des Selbermachens in bewusster Entgegensetzung zur herrschenden Konsumkultur und zum perfektionistischen Fertigdesign akut.“ (Selle 2007: 263) Das bedeutet: Menschen, die Dinge selber herstellen, tun dies möglicherweise als Ablehnung industriell gefertigter Produkte. Dies kann im rein privaten Rahmen geschehen oder auch als politische Praxis verstanden werden, wenn sich Produzenten bewusst und öffentlich mit dem Selbermachen auseinandersetzen.
Woher aber kommt nun dieser anscheinend allzu menschliche Drang danach, etwas zu machen, etwas selber zu erschaffen? Eine Erklärung liefert bereits in den 1950er Jahren die Philosophin Hannah Arendt mit ihrer Unterscheidung zwischen zwei Typen von Mensch, dem animal laborans und dem homo faber.
Der erste Typ, das arbeitende Tier, trachtet nach der Sicherung seiner Existenz. Er genießt das schöne Leben und reduziert vom Menschen hergestellte Produkte auf ihren praktischen Nutzen. Der zweite Typ hingegen, der schaffende Mensch oder Mensch als Handwerker ist die höher entwickelte Spezies und wertet das menschliche Schaffen als für sich stehend wertvoll. Diese anthropologische Unterscheidung bietet eine Grundlage für die Erklärung kreativer Praktiken. Melanie Kurz verweist außerdem auf ein emanzipatorisches Moment: Selbermachen ist nicht nur kontemplativ – man kann sich damit profilieren. Der Herstellende demonstriert sein Können und signalisiert, dass er Zeit und Arbeit in ein Ding gesteckt hat, er ist stolz auf sein Werk.
Zukunft des Selbermachens
Die Auseinandersetzung mit der Geschichte zeigt wiederkehrende Eigenschaften des Phänomens Do-it-yourself und bietet möglicherweise einen Ausblick in die Zukunft emanzipatorischer Entwurfstechniken. Zur weiteren Entwicklung des Selbermachens gibt es jedoch unterschiedliche Positionen. Die Journalistin Judith Mair möchte sich in der Branchenzeitschrift PAGE vom Crafting-Look verabschieden und fordert eine Ästhetik des Neuen. „Der Hype ums Handgemachte ist vorüber. [Es ist] Zeit für eine Ästhetik des Neuen (…)“ (Mair 2016: 36) Ihr Ausblick: „je mehr sich das Narrativ des Handwerklichen als Fake und Folie zu erkennen gibt, umso massiver wird der Bedarf nach kreativen Gegenentwürfen. (…) Es geht um die Flucht nach vorn, hinein ins Ungewisse und So-noch-nicht-Gesehene.“ (Mair 2016: 37)
Laut Melanie Kurz liegt Do-it-yourself vor allem im sentimental-persönlichen Bereich der Freizeitgestaltung. Damit habe es kein Potential für eine mögliche Revolution der industriellen Kultur. „[I]n dieser (…) sentimental überhöhten Sichtweise auf das Selbstgemachte liegt heutzutage die Wirkkraft des DIY – und weit weniger in einem angeblichen Potential zum gegenindustriellen Umbruch.“ (Kurz 2015: 183)
Chris Anderson sieht das anders: das Internet und neue Technologien ermöglichen seines Erachtens Konsumenten den uneingeschränkten Zugang zu Produktionsmitteln und Know-How. Dadurch können in Eigenregie produzierte Objekte auch unabhängig von Industrien in großen Stückzahlen produziert werden. Do-it-yourself ist daher nicht mehr beschränkt auf laienhafte Kleinstücke und Geschenke. Die Maker sind die Weiterentwicklung der Do-it-Yourself-Bewegung. „Durch die Maker-Bewegung verändert sich langsam das Gesicht der Industrie; der Unternehmerinstinkt erwacht und Hobbys werden zu kleinen Unternehmen.“ (Anderson 2013: 32) So wird kultureller Wandel zum wirtschaftlichen Wandel.
Dieser historische Exkurs konnte hoffentlich eines verdeutlichen: Do-it-Yourself ist nicht nur ein immer wiederkehrendes, sondern ein ständig vorhandenes Phänomen. Do-it-Yourself bewegt sich nicht mehr allein im Bereich der Freizeitgestaltung. In Zukunft werden häufiger Produkte, die ein Eigenregie hergestellt wurden, in unseren täglichen Gebrauch geraten. Eine Revolution der industriellen Kultur, wie sie von einigen Autoren beschrieben wird, erscheint vor dem historischen Hintergrund jedoch unwahrscheinlich.
Literatur:
Anderson, Chris: Makers. Das Internet der Dinge. Die nächste industrielle Revolution, München 2013.
Arendt, Hannah: Vita activa oder vom tätigen Leben, München 2001.
Bärnthaler, Thomas: Do It Yourself, London 2015.
Fairclough, Oliver; Leary, Emmeline: Textiles by William Morris and Morris & Co., 1861-1940, London 1981.
Friebe, Holm; Ramge, Thomas: Marke Eigenbau. Der Aufstand der Massen gegen die Massenproduktion, Frankfurt 2008.
Hauffe, Thomas: Geschichte des Designs, Köln 2014.
Kurz, Melanie: Handwerk oder Design. Zur Ästhetik des Handgemachten, Paderborn 2015.
Mair, Judith: Flucht nach vorn, In: PAGE 31 (6), 2016, S. 36-41.
Papanek, Victor; Hennessey, James: Nomadic Furniture, New York 1973.
Sennett, Richard: The Craftsman, London 2009.
Schwer, Thilo: Die Massenkultur unterwandern. Do it yourself als Konsum-Alternative von den 1970er Jahren bis ins digitale Zeitalter, in: Kurz, Melanie und Fabo, Sabine (Hg.): Vielen Dank für Ihren Einkauf: Konsumkultur aus Sicht von Design, Kunst und Medien, Bielefeld 2012.
Selle, Gert: Geschichte des Design in Deutschland, Frankfurt 2007.
Schwer, Thilo: Produktsprachen. Design zwischen Unikat und Industrieprodukt, Bielefeld 2014.